Hindert dich ein Ausgabenproblem am Vermögensaufbau?

Lesezeit: 5 min
11. August 2023

Kennst du das Problem? Trotz geregelten Einkommens bleibt am Ende des Geldes noch so viel Monat übrig. Viele kennen außerdem das Phänomen, dass mit höheren Einnahmen auch die Ausgaben wachsen. Unsere Politik ist das beste Beispiel. Der Staat kassiert ohne Ende Steuereinnahmen, gibt aber viel zu viel und vor allem, an den falschen Stellen, aus. Vermögensaufbau ist nicht einfach. Zumindest dann, wenn du keinen klaren Fahrplan hast. In diesem Beitrag geht es darum, wie du Einsparungen vornehmen kannst, um deinen Vermögensaufbau sinnvoll und erfolgreich zu gestalten. Schaust du lieber das Video zum Beitrag, geht es hier entlang.

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„Wir haben kein Einnahmeproblem, sondern ein Ausgabenproblem“. Es ist nicht nur in der Politik so, sondern auch in vielen privaten Haushalten, Selbstständigen und Unternehmern. Hast du am Ende des Monats noch viel Geld, oder am Ende des Geldes noch viel Monat übrig?

Verschwendung statt Vermögensaufbau

In der Politik verfolgen wir seit eh und je, dass Steuergelder zu Millionen und Abermillionen aus dem Fenster geschmissen werden. Und am Ende übernimmt niemand so richtig die Verantwortung für diese unsinnigen Ausgaben. So oder ähnlich läuft es vielleicht auch bei dir. Abos, Lizenzen, Verträge. Anfangs dachtest du, diese zu brauchen. Nun laufen und laufen sie, aber du nutzt sie selten bis gar nicht. Wie lange schiebst du es schon vor dir her, der Verschwendung ein Ende zu bereiten?

In unzähligen Gesprächen mit Mandanten gehe ich deren Einnahmen und Ausgaben durch und berechne, was sie eigentlich in ihre Finanzplanung investieren müssten, um nachhaltigen Vermögensaufbau zu betreiben. Letztlich stellen sie fest, dass sie sich das nicht erlauben können, weil die Summe zu hoch ist. Fraglich, wenn man sich ansieht, wofür so alles Geld ausgegeben wird. Bei einem Nettoeinkommen von 6.500 EUR im Monat ist jemand nicht in der Lage ist, 1.000 EUR davon in den Ruhestand zu investieren. Haben wir hier vielleicht ein Ausgabenproblem?

Wir geben oft Geld für Dinge aus, die wir eigentlich gar nicht brauchen oder haben wollen. Häufig geht es eigentlich mehr darum, anderen Menschen zu imponieren, ihnen zu zeigen, dass wir es drauf haben. Aber ist es das, was dich wirklich glücklich macht? Ist das erstrebenswert?

Kürzlich habe ich mit einem Ehepaar zusammengesessen. Dieses hatte den Wunsch, ein Eigenheim zu besitzen. Wir haben ausführlich gesprochen und gerechnet. Der Wunsch nach dem Eigenheim lag darin begründet, dass sie ihrem Kind etwas bieten wollten. Und außerdem fiel der Satz „Jeder in unserem Umfeld hat ein Eigenheim. Wir wollen das auch.“

Für mich also ein klarer Fall von sozialem Druck. Nach langem Hin und Her haben sie beschlossen, dass sie sich diesem sozialen Druck entziehen werden. Sie haben verstanden, worauf es wirklich ankommt und herausgefunden, was ihre nächsten Ziele sind. Sie haben analysiert, worauf sie verzichten können und sind auf dem besten Weg zum nachhaltigen Vermögensaufbau.

Mit Zeit und Ruhe zum Vermögensaufbau

Junge Menschen verprassen ihr erstes verdientes Geld oft unbedacht, denn sie vertreten die Einstellung, alle Zeit der Welt zu haben. Wer aber in jungen Jahren schon bereit ist, zu verzichten und vorausschauend denkt, hat später wesentlich weniger Probleme, weil der Zinseszinseffekt arbeiten kann. Dieser ist für den Vermögensaufbau essenziell.

Weniger erfolgreich sind Menschen, die schnell reich werden wollen. Weiter kommen diejenigen, die frühzeitig auf kontinuierlichen Wertzuwachs setzen und mit Zeit und Ruhe an den Vermögensaufbau herangehen.

Wer irgendwann beschließt, 200 bis 300 EUR monatlich in den Vermögensaufbau zu investieren und meint, mit mir dieses oder jenes finanzielle Ziel in einem bestimmten Zeitraum erreichen zu müssen, der hat es schwer. Es gibt durchaus nicht erfüllbare Aufträge und Fälle, in denen ich eine Zusammenarbeit ablehne, weil es nicht umsetzbar ist.

Überprüfe dein Konsumverhalten

Daher empfehle ich dir, dein Konsumverhalten zu überprüfen und zu versuchen, dich einzuschränken. Analysiere deine Ausgaben und überdenke, ob diese wirklich notwendig sind. Alles, was du einsparen kannst, solltest du in den Vermögensaufbau investieren und hinten raus für dich arbeiten lassen. Was kannst du optimieren, was kannst du einsparen?

Schaue einfach mal in dein Onlinebanking und checke die Ausgabenpositionen der letzten zwölf Monate. Was hast du beispielsweise alles online bestellt? Es handelt sich vielleicht um kleine Beträge, aber wenn du all diese addierst, kommst du wahrscheinlich auf einen ordentlichen Betrag. Und du stellst vermutlich auch fest, dass viele dieser Ausgaben unnötig waren. Je höher außerdem dein Einkommen ist, desto sorgloser gehst du wahrscheinlich auch mit deinem Geld um. Du hast aber mit steigendem Einkommen auch höhere Steuerabgaben. Wenn du sehr viel verdienst, kann es sogar sein, dass dir von jedem Euro, den du verdienst, nicht einmal 50 Cent effektiv übrig bleiben.

Wenn du ein sehr geringes Einkommen hast, ist es natürlich erstrebenswert, dieses zu erhöhen. Ab einem gewissen Punkt aber macht es keinen Sinn, meiner Überzeugung nach, dieses weiter zu steigern und mehr Lebenszeit und Arbeitskraft zu investieren, weil auf der anderen Seite viel zu viel wegbricht.

Der Staat kassiert ordentlich und lebt uns die Verschwendung quasi vor. Unsere Steuergelder werden rausgeballert und niemand übernimmt die Verantwortung für die vielen sinnlosen Verschwendungen. Politiker ziehen den Kopf aus der Schlinge und niemand hat mit Konsequenzen zu rechnen. Dagegen können wir leider wenig tun. Viel mehr Einfluss hast du auf deine persönliche Situation, deine Ausgaben und deinen Vermögensaufbau. Du musst nur in die Umsetzung kommen.


Wenn du Hilfe dabei benötigst, deinen Vermögensaufbau anzugehen oder zu optimieren, melde dich gerne bei mir. Bevorzugt gern über Instagram oder auf einem der anderen gängigen Kanäle. Wenn ich hier und da einen Impuls liefern kann, auch, wenn wir am Ende nicht zusammenarbeiten, ist es für mich trotzdem eine innere Befriedigung, jemandem beim Vermögensaufbau weiterzuhelfen. Das geht natürlich nicht immer, aber wenn die Zeit da ist, mache ich es gern.

  • Nutze die Chance auf ein kostenloses Erstgespräch. Wir klären dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich dir helfen kann und worin deine Herausforderungen liegen. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.

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Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer:in meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,

dein Sven Stopka

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