Welchen Mehrwert ein Finanzberater für junge Anleger hat

Lesezeit: 8 min
29. Februar 2024

Eine junge Investorin über die Zusammenarbeit mit ihrem Finanzberater

Meine Mission ist es, insbesondere junge Menschen zu erreichen und ihnen finanzielles Wissen zu vermitteln. Wenn junge Menschen früh mit dem Investieren beginnen, haben sie einen sehr großen Vorteil: Sie haben viel Zeit, in der ihr Geld für sie arbeiten kann. In diesem Beitrag spreche ich mit einer sehr jungen Anlegerin, die ich seit nunmehr sechs Jahren begleite und unterstütze. Sie berichtet über ihre Anfänge und ihre Entwicklung als Investorin und schildert ihre Erfahrung mit mir als Finanzberater. Sie erzählt über ihre Learnings beim Investieren in einer Krise und erklärt, worauf man bei der Wahl eines Finanzberaters achten sollte. Hörst du lieber die dazugehörige Podcastfolge, geht es hier entlang.


Investieren mithilfe eines Finanzberaters

Durch die Krise mit einem Finanzberater

Der Rat einer jungen Investorin

Die Wahl eines Finanzberaters

Welches Fazit du daraus ziehen kannst

Wenn du meinen Blog und Podcast schon länger verfolgst, dann weißt du, dass es mir ein großes Anliegen ist, speziell junge Menschen dazu zu inspirieren, das Investieren richtig und sinnvoll anzugehen. Wer früh mit dem Investieren beginnt, hat sehr gute Chancen, erfolgreich und nachhaltig Vermögen aufzubauen. Und wer sich das Investieren nicht alleine zutraut, möchte vielleicht auf die Unterstützung eines Finanzberaters zurückgreifen. Meine Interviewpartnerin, eine junge Frau Anfang 20, arbeitet bereits seit sechs Jahren mit mir zusammen und teilt heute ihre Erfahrungswerte und Learnings.


Investieren mithilfe eines Finanzberaters

Die ersten Gespräche fanden im Beisein von Larissas (Name geändert) Eltern statt. Diese hatten gewiss einen hohen Anspruch an die Zusammenarbeit mit einem Finanzberater. In erster Linie sollte das Geld für Larissa natürlich gut investiert werden. Da sie noch minderjährig war, sind solche Investitionen mit dem Vormundschaftsgericht abzuklären, wenn es um höhere Summen geht. Was war dein Anspruch und der deiner Eltern an einen Finanzberater? Was war besonders wichtig in den Anfängen des Investierens?

Larissa: Ich bin nun 21 Jahre alt und am Ende meiner Ausbildung. Meinen Eltern war damals, als auch heute wichtig, dass ich gute Unterstützung beim Investieren bekomme. Sie haben mir jedoch jegliche finanzielle Entscheidungen immer selbst überlassen, auch wenn wir uns stets beraten und abgesprochen haben. Mir selbst war damals wichtig, dass wir kein Risiko eingehen. Das war ein großes Thema. Ich war überhaupt nicht risikobereit, was sich mittlerweile ganz stark geändert hat. Ich vertraue auf meinen Finanzberater und seine ehrliche Meinung. Wenn er der Meinung ist, dass ich das Risiko eingehen kann, dann mache ich das.

Investieren ohne Risiko ist quasi nicht möglich. Es gibt heute keinen risikolosen Zins mehr. Wir haben ein paar Berechnungen und Simulationen angestellt und du hast gesehen, was 1,5 bis 2 Prozent mehr Rendite durch ein bisschen mehr Risiko über Jahrzehnte ausmachen können. Was war der ausschlaggebende Punkt für dich, aus deiner Komfortzone in den Risikobereich zu wechseln?

Larissa: Ich habe gesehen, dass sich mein Geld gut entwickelt hat und dass ich meinem Geld, als auch meinem Finanzberater, vertrauen kann. Ich habe außerdem gelernt, dass wenn ich zwölf Jahre oder länger investiere, kein Risiko besteht, mein Geld zu verlieren – selbst bei einer hundertprozentigen Aktienquote. Mir wurde klar, dass es sich lohnt, kleinere Risiken einzugehen. Ebenso hatte ich zu Anfang immer das Gefühl oder die Sorge, dass ich nicht an das Geld herankomme, wenn ich muss. Mittlerweile weiß ich aber, dass das innerhalb weniger Tage möglich ist, wenn ich es wirklich brauchen sollte. Ich bin risikobereiter und das hat sich in den letzten Jahren mehr als gelohnt.


Durch die Krise mit einem Finanzberater

Larissa war in der glücklichen Position, nicht nur einen kleinen Betrag investieren zu können, sondern deutlich mehr. Nachdem sie ein paar Jahre Erfahrung sammeln konnte, war sie im Januar 2020 bereit, mehr Risiko zu tragen. Gesagt, getan. Daraufhin gab es einen kleinen Aufschwung, aber dann kam der 20. März 2020.

Larissa: Die Kurse sind gefallen. Ich habe in die Konten gesehen und war zunächst am Boden zerstört. Die Angst um mein Geld war groß. Ich wusste nicht, wie ich damit umgehen sollte. Am 20.03.2020, fünf Tage nachdem Corona begonnen hatte, sind die Kurse eingebrochen. Sven riet mir allerdings als Finanzberater, Ruhe zu bewahren und abzuwarten. Ich vertraute ihm. Und was soll ich sagen? Es hat sich ausgezahlt.

Du musst dir als Anleger folgendes vor Augen führen: Wenn du dich in solch einer Situation zum Ausstieg entscheidest, wirst du künftig nicht mehr im Kapitalmarkt investieren, weil du ständig extrem besorgt und ängstlich bist. Du realisierst den Verlust, wirst nicht wieder einsteigen und somit einen Kapitalverlust erleiden.


Die Emotionen im Griff behalten

Zum genannten Zeitpunkt hatte Larissa einen Verlust von knapp um die 36,5 Prozent zu verkraften, um mal ein paar Zahlen zu nennen. Ihre Angst war natürlich, dass die Kurse weiter fallen. Darauf haben wir leider keinen Einfluss und mein Rat war, auch das hinzunehmen und auszusitzen. Als Außenstehender mag sich das banal anhören, weil du keine emotionale Bindung zu dem Geld hast. Larissa hatte das Geld aber erst wenige Wochen zuvor investiert, machte dann diesen Kursrutsch mit und wollte natürlich am liebsten schnell aussteigen. Aber sie vertraute mir und meiner Expertise als Finanzberater, den historischen Zahlen und dem Markt. Rückwirkend betrachtet war das die beste Entscheidung, denn heute ist die Krise ausgesessen, der Markt hat sich erholt und sie steht sehr gut im Plus.

Der Markt hat sich also wieder erholt. Welches Learning hast du für dich daraus gezogen? Und was denkst du, wird in Zukunft passieren?

Larissa: Ich habe daraus gelernt, dass ich dem Wissen und der Erfahrung meines Finanzberaters vertrauen kann und einfach abwarten sollte. So wie der Markt gefallen ist, ist er auch wieder gestiegen und ich habe gesehen, dass das Geld auch ohne mich arbeitet. Heute weiß ich, dass es die beste Lösung ist, abzuwarten und investiert zu bleiben. Eventuell werden wir noch einen Rücksetzer erleiden, aber das macht mich nicht mehr nervös. Ich vertraue darauf, dass die Kurse auch wieder steigen und dass es sich dann umso mehr lohnt, investiert geblieben zu sein.


Der Rat einer jungen Investorin

Du bist in jungen Jahren zu viel Geld gekommen. Wie ging es dir damit, zu wissen, dass du vermögend bist? Und was würdest du Eltern ans Herz legen, die Geld für ihre Kinder investieren wollen? Insbesondere, wenn sie noch sehr jung sind.

Larissa: Für mich war das eine sehr hohe Summe an Geld. Es war unwirklich und das ist es heute manchmal immer noch. Daher bin ich froh, einen Finanzberater wie Sven an meiner Seite zu haben, der mir dabei hilft, das Geld zu verwalten. Ich möchte mir nicht allzu viele Gedanken darum machen müssen, denn das würde mich in den Wahnsinn treiben.

Jungen Eltern, Paaren, die jetzt Kinder kriegen wollen oder auch generell jungen Leuten, die eine große Summe Geld zur Verfügung haben, würde ich raten, es in Depots zu investieren. Schaut, dass ihr euer Vermögen gut verteilt. Vertraut nicht auf den Rat von Bankmitarbeitern oder fallt auf den Nächstbesten herein, der euch Geldanlageprodukte andrehen will. Holt euch mehrere Meinungen ein und wählt weise, welchem Finanzberater ihr euer Vertrauen schenken wollt.


Verantwortungsbewusst investieren

Du bist ja auch etwas breiter aufgestellt, hast noch Assets in Kunst und Immobilien. Wir hatten aber auch mal über das Thema Bitcoin gesprochen. Würdest du heutzutage noch in Bereiche wie Bitcoin oder Ähnliches investieren?

Larissa: Nein, ich würde nicht in den Bitcoin investieren, da ich keinen Grund darin sehe. Ich habe mein Geld gut verteilt und bin davon überzeugt, dass es weiter für mich arbeitet. Ich schaue gelassen in die Zukunft, weil ich das Glück habe, mir bezüglich Geld keine Sorgen mehr machen zu müssen. Das schätze ich sehr. Ich bin kein Mensch, der Geld aus dem Fenster wirft oder verschenkt. Ich achte darauf, was ich kaufe, wie ich kaufe und gehe vernünftig mit meinem Geld um.


Die Wahl eines Finanzberaters

Larissa achtet auf ihre Ausgaben und Kosten und ist der Meinung, dass man nicht jedem Finanzberater vertrauen sollte. Ich kann mich noch an dem Moment erinnern, als wir erstmals über mein Honorar sprachen. Bist du der Meinung, dass ein Finanzberater, wie ich, sein Geld wert ist? Und würdest du anderen dazu raten, sich bedenkenlos einen Honorarberater hinzuziehen oder wie sollte man vorgehen?

Larissa: Auf der Suche nach einem Finanzberater würde ich mir natürlich erst Bewertungen ansehen, mehrere Beratungsgespräche vereinbaren und dann prüfen, mit welchem Finanzberater meine Ansichten am besten übereinstimmen. Wichtig ist auch, bei wem man sich am wohlsten fühlt. Die Investition in Sven als Finanzberater hat sich definitiv ausgezahlt. Ich könnte mir keinen besseren Begleiter an meiner Seite wünschen.

Sven hat uns mit seiner Finanzkompetenz sofort abgeholt. Ich war damals 16 Jahre alt. Mein Vater hatte Sven über das Internet gefunden. Zuerst waren wir natürlich skeptisch, beziehungsweise neugierig. Als wir zusammensaßen, hat Sven uns direkt überzeugt. Ich bin froh, ihn jetzt die ganze Zeit über an meiner Seite gehabt zu haben und immer noch zu haben. Wir tauschen uns regelmäßig aus.


Der Vorteil eines Finanzberaters

Was ist für dich perspektivisch der größte Vorteil, mit einem Finanzberater zusammenzuarbeiten und nicht allein zu investieren? Würdest du dir zutrauen, das selbst zu machen und wenn nein, wo siehst du deine Hürden?

Larissa: Ich bin unglaublich froh, einen Finanzberater an meiner Seite zu haben, weil ich einfach keine Lust und Zeit habe, immer alles im Auge zu behalten. Das kann kein Mensch vernünftig leisten, der nicht entsprechend ausgebildet ist. Jemand ohne langjährige Erfahrung wird das nicht so handhaben können, wie ein Finanzberater. Der hat ein ganz anderes Auge dafür. Das würde ich mir selbst gar nicht zumuten wollen.


Welches Fazit du daraus ziehen kannst

Ein schmeichelndes Interview mit einer jungen und zufriedenen Anlegerin. Aber genug der Bauchpinselei. Ich hoffe, du konntest heute etwas aus diesem Interview für dich mitnehmen und etwas über die Zusammenarbeit mit einem Finanzberater lernen. In jedem Fall solltest du spätestens jetzt die Verantwortung für dein Geld übernehmen. Vertraue nicht blind in jeden, der dir ein Finanzprodukt andrehen will. Das Honorar, das du heute in einen guten, seriösen Finanzberater investiert, ist gut investiertes Geld, denn du ersparst dir selbst so einige Fehler. Fehler, die dich teuer zu stehen kommen können. Ich habe Larissas Vorteil auf die nächsten Jahrzehnte grob hochgerechnet. Er liegt, so viel kann ich sagen, bei weit über einer Million Euro. Das ist so viel, wie andere im Laufe ihres Lebens faktisch verdienen. Merke dir also: Wichtig ist, in Krisenzeiten investiert zu bleiben und das Geld nicht irgendwo versauern zu lassen.

Was kannst du jetzt direkt unternehmen?

  • Prüfe, ob dein Berater tatsächlich ein Finanzberater oder nur ein Rater oder ein Verkäufer ist.
  • Übernehme die Verantwortung für dein Geld. Lasse dein Geld für dich arbeiten.
  • Nehme deine Emotionen raus. Emotionen und Geld passen nie gut zusammen. Deshalb ist mein Emotionsmanagement auch ein sehr wichtiger Part.
  • Habe deine Finanzen im Blick. Dafür gibt es Tools und Apps. Achte dabei immer darauf, dass deine Daten nicht weiterverkauft werden.
  • Springe über deinen Schatten und verschwende keine Zeit.



Hast du Fragen zu einer möglichen Zusammenarbeit mit einem Finanzberater wie mir, dann melde dich gern. Bevorzugt gern über
Instagram oder auf einem der anderen gängigen Kanäle.

  • Nutze die Chance auf ein kostenloses Erstgespräch. Wir klären dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich dir helfen kann und worin deine Herausforderungen liegen. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.

  • Für viele weitere Impulse kannst du mir gern auf Instagram, LinkedIn, Facebook oder Youtube folgen. Hier erhältst du weitere Informationen und Kniffe rund um die Themen Investieren, langfristig erfolgreicher Vermögensaufbau, Aktienfonds und Finanzen allgemein.

  • Wenn du dein Wissen im Bereich Finanzen vertiefen möchtest, besuche doch meinen Online-Kurs zur finanziellen Grundausbildung. Dieser ist vollgepackt mit Kniffen, Tipps und Tricks von A bis Z zum Thema Investieren und Vermögensaufbau. Schaue in meinem Shop vorbei und finde das passende Angebot für dich.

  • Als Teil meiner neuen, kostenlosen Finanz- & Investment-Community erhältst du noch viele weitere Tipps rund um die Themen Geld, Finanzen und Investment und kannst mit anderen Mitgliedern und natürlich auch mir in den direkten Austausch gehen. Schaue gerne vorbei. 

Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,

dein Sven Stopka

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