So geht sinnvoller Vermögensaufbau in jungen Jahren

Lesezeit: 6 min
19. Dezember 2023

In diesem Beitrag gebe ich dir 5 Tipps mit an die Hand, was du beachten solltest, wenn du in jungen Jahren investieren und Vermögensaufbau betreiben möchtest. Für die ältere Generation ist dieser Beitrag ein Anstoß, zu reflektieren, ob und an welcher Stelle beim Vermögensaufbau falsch abgebogen wurde. Was würdest du jungen Menschen in deinem Umfeld heute als guten Ratschlag mitgeben? Was es mit dem Spruch „Zeit ist Geld und Geld ist Zeit“ auf sich hat und warum ein Experte dir viel Lebenszeit schenken kann, erläutere ich außerdem. Hörst du lieber die Podcastfolge zum Beitrag, geht es hier entlang.

 


Die Altersspanne meiner Community ist sehr groß. Von 14 bis 68 ist jedes Alter dabei. Wir sprechen also von 50 Jahren Altersunterschied. Jede Generation steht beim Investieren vor unterschiedlichen Herausforderungen. Dieser Beitrag richtet sich in erster Linie an die jüngere Generation, der ich 5 Tipps zum Vermögensaufbau mit an die Hand geben möchte, aber auch die ältere kann durchaus etwas für sich mitnehmen.

1. Planbarer und renditestarker Vermögensaufbau

Es ist nicht nur wichtig, so früh wie möglich mit dem Vermögensaufbau anzufangen, sondern natürlich genauso, auch sinnvoll zu investieren.

Zum sinnvollen Investieren gibt es durchaus unterschiedliche Meinungen. Verallgemeinern kann man es aber insbesondere deshalb nicht, weil jede Situation individuell ist. Anleger haben die unterschiedlichsten Backgrounds, eine individuelle Risikobereitschaft, persönliche und finanziell unterschiedliche Grundvoraussetzungen, Vorstellungen und Ansprüche.

Dennoch kann ich zusammenfassend sagen, dass du dein Geld solide, planbar und renditestark investieren solltest. Ich persönlich bin ein Freund von Aktien und auch Mischfonds, die eine gewisse Charakteristik erfüllen. Wenn du es richtig angehst, kannst du dein Geld so über Jahre und Jahrzehnte bedenkenlos investieren und somit planbaren Vermögensaufbau betreiben.


Der entscheidende Vorteil in jungen Jahren

Der große Vorteil der jungen Generation ist Zeit. Jeder Monat, jedes Jahr und auch jedes Jahrzehnt ist letztendlich wertvolle Lebenszeit, die mit einem viel höherem Investment von jemandem bezahlt werden muss, der später anfängt, um auf das gleiche Ergebnis zu kommen. Zeit ist Geld und Geld ist Zeit. Warum ist Zeit Geld? Je mehr Zeit du hast, desto länger kann der Zinseszinseffekt für dich arbeiten.

Und Geld ist Zeit. Du kannst dir mit Geld tatsächlich Zeit kaufen. Stimmt nicht, denkst du? Ich habe 19 Jahre Berufserfahrung. 19 Jahre Know-how, Weiterbildungen im hohen sechsstelligen Bereich, zwei Studiengänge. Dieses Wissen kannst du dir theoretisch einkaufen.

Sicherlich kannst du selbst deine Lebenszeit dafür aufwenden, unzählige Bücher lesen, Online-Kurse durcharbeiten, aus eigenen Fehlern lernen, etc. Diese Zeit kannst du dir aber auch sparen und die Abkürzung nehmen, indem du die Erfahrung und das Wissen eines anderen anzapfst. Dabei profitierst du nicht nur von einer Ausbildung und entsprechender Berufserfahrung, sondern verzichtest auch darauf, eigenes, unter Umständen teures, Lehrgeld zu bezahlen.


2. Frühzeitiger Vermögensaufbau

Warum du beim Vermögensaufbau keine Zeit verschwenden solltest, erkläre ich dir an einem Beispiel.

Es gibt genug Menschen, mit denen ich vor Jahren Beratungsgespräche zum Vermögensaufbau geführt habe und mit denen ich letztlich nicht in die Betreuung gegangen bin, weil sie noch in der Findungsphase waren, überlegen oder austesten wollten.

Später hat sich herausgestellt, dass die Mehrheit dieser Menschen nie in die Umsetzung gekommen sind. Sie hatten Angst, wollten etwas Besseres finden, haben sich anderweitig fokussiert und Jahre ihrer Lebens- und Investitionszeit vertrödelt. Genau diese müssen jetzt teuer bezahlt werden, um auf das einst geplante Ergebnis zu kommen.

Daher mein eindringlicher Appell an dich: Beginne frühzeitig damit, richtig zu investieren.

Investition auf dem Prüfstand

Wenn du bereits investiert bist, stelle deine Geldanlage regelmäßig auf den Prüfstand, ob sie noch zeitgemäß ist.

Zeiten ändern sich. Damals gab es die Reichsmark, dann die D-Mark, jetzt den Euro und später vielleicht andere Währungen. Keinesfalls solltest du jedem neuen Trend hinterherjagen, aber dennoch müssen wir mit der Zeit gehen, uns selbst und auch unsere Geldanlagen eventuell anpassen.

Kürzlich habe ich erst wieder einen Fall betreut, in dem ein Herr vor 16 Jahren einen Vertrag abgeschlossen und 50.000 Euro investiert hat. Aktuell beinhaltet der Vertrag einen Gegenstandswert von knapp 37.000 Euro. Ja, Beratung kostet Geld, ein Finanzanlageprodukt kostet Geld. Das aber ist nach meinem Dafürhalten ein völlig sinnfreies Investment – zumindest für den Kunden.


3. Dein größter Feind beim Investieren

Du hättest bereits vor Jahren investieren können, hast es aber nicht getan? Du wartest nun auf einen ähnlich günstigen Zeitpunkt, um endlich einsteigen zu können?

Nehmen wir das Thema Kryptowährungen. Du hast überlegt, aber etwas hat dich abgehalten. Der ideale Zeitpunkt war gegeben. Du hattest aber trotzdem Angst, du könntest etwas verlieren. Nun ärgerst du dich vielleicht, damals nicht zugeschlagen zu haben.

Auch, wenn ich von Kryptos ziemlich wenig halte, stoßen wir doch unterm Stich immer wieder auf deinen größten Feind beim Vermögensaufbau: Du bist emotional mit deinem Geld verbunden und verhältst dich entsprechend. Du hast Zweifel, Angst, Bedenken und wartest auf einen besseren Zeitpunkt, einen günstigen Einstiegskurs. Emotionen führen fast immer zu Verhaltensfehlern beim Investieren. Wer seine Emotionen nicht im Griff hat, steigt aus Panik vielleicht viel zu früh wieder aus und erleidet somit große Verluste oder steigt erst gar nicht ein und steht als Zuschauer ewig auf der Seitenlinie.

Als Coach und Berater ist eine meiner Hauptaufgaben, dir beizubringen, wie du deine Emotionen beim Vermögensaufbau im Zaum hältst um dich aufs Wesentliche zu besinnen.

Mit der zu dir passenden Anlagestrategie, angepasst an deine persönliche Risikoneigung, langfristig und planbar, basierend auf historischen Zahlen und Statistiken, kannst auch du deinen größten Feind beim Investieren besiegen und ohne Panik vor Verlusten an deinem Vermögensaufbau arbeiten.


4. Flexibilität beim Vermögensaufbau

Findest du eine zu dir passende Möglichkeit, deinen Vermögensaufbau voranzubringen, ist dies eine Entscheidung, die du nach heutigem Kenntnisstand und nach besten Wissen und Gewissen triffst. Sie basiert wahrscheinlich auf entsprechenden Zahlen, Daten, Fakten und Rahmenbedingungen. Gratulation.

Nun heißt das aber nicht, dass du deine Papiere in den Ordner heften und die nächsten 30 Jahre im Keller verstauben lassen sollst. Alle paar Jahre solltest du dich mit deinen Investments auseinandersetzen. Egal, ob du einen Fonds hast, eine Rentenversicherung, eine Lebensversicherung, einen Bausparvertrag oder sonst was. Du musst dich mit diesen Produkten über die Jahre beschäftigen. Solltest du feststellen, dass etwas nicht in deinem Sinne gelaufen ist, musst du agieren und eine Entscheidung treffen. Entweder trennst du dich von deinem Produkt, veränderst es oder du führst es mit entsprechenden Konsequenzen fort. Entscheidungen bleiben jedoch niemals ohne Konsequenz – gut oder schlecht – ob du dich für oder gegen etwas entscheidest.


5. Vermögensaufbau mit einem Experten

Möchtest du einen Experten beauftragen, um dir beim Vermögensaufbau zu helfen, so kostet diese Dienstleistung Geld. Ein Experte hat seinen Preis. Du kaufst seine Erfahrungswerte, seine Aus- und Weiterbildungen, gehst damit eine Abkürzung und sparst dir selbst Lebenszeit.

Wie bei jeder anderen Dienstleitung auch vergleichst du wahrscheinlich Preise. Achte hier bitte unbedingt darauf, dass du auch wirklich die gleiche Dienstleistung bei einem anderen Anbieter erhältst, denn sonst ist der Preisvergleich sinnfrei.

Beauftragst du günstigeren Anbieter, der vielleicht nicht die gleiche Qualität liefert, kann es sein, dass du enttäuscht zurückbleibst und daraufhin wieder jemand anderen aufsuchst. Wer einmal billig kauft, kauft zweimal. Das ist tatsächlich so. Du hast also die billigere Alternative eingekauft, Lehrgeld bezahlt, sprich das Investment für die Dienstleistung, plus ein eventuell schlechtes Ergebnis und ein schlechtes Produkt oder einen Verlust. Obendrauf kommt ein anderer Anbieter, der es vermeintlich besser macht. Rechnest du das über den Faktor Zeit und die Opportunitätskosten, wirst du später erschrocken darüber sein, diese Entscheidung getroffen zu haben.

Natürlich ist nicht jeder teure Anbieter automatisch der Bessere. Aber ein Preis ist ein Filter. Jemand, der wirklich Qualität liefert, nachweislich Erfolg und zufriedene Kunden hat, viel Zeit und Geld in seine Ausbildung gesteckt und selbst Lehrgeld bezahlt hat, weiß, was er wert ist und verkauft sich nicht unter diesem Wert. Und Kunden eines solchen Anbieters wissen die entsprechende Qualität zu schätzen und investieren gern etwas mehr.

Letztendlich ist mir aber wichtig, dass du in die adäquate Betreuung und in die Umsetzung kommst. Es soll sich jeder Unterstützung beim Vermögensaufbau leisten können. Siehe dies als Impuls, darüber nachzudenken, ob du mit einem Amateur oder einem Profi arbeiten möchtest.

Wenn du als junger Mensch also überlegst, zu investieren, hast du jetzt 5 Tipps, mit denen du arbeiten kannst. Bist du älter oder hast bereits mit deinem Vermögensaufbau begonnen, kannst du reflektieren, ob du diese Tipps alle berücksichtigt hast oder ob Optimierungsbedarf besteht.



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Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,

dein Sven Stopka

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