Die ältere Generation und ihre Angst vorm Investieren

Ältere Generation aufgepasst

Die ältere Generation ist mit der Einstellung aufgewachsen, dass das Sparbuch, Festgeld und die Lebens- und Rentenversicherung die einzigen Möglichkeiten sind, Geld zu investieren oder anzulegen. Seinerzeit waren diese Finanzprodukte auch noch vertretbar. Heutzutage sind sie reine Geldvernichtung. Die Generationen 50 plus, 60 plus oder sogar 70 plus stehen somit vor der Frage, was sie mit ihrem Geld machen sollen. Geld fließt zurück aus dem Verkauf von Firmen, Immobilien, Erbschaften oder aus Sparverträgen. Oft liegt das Geld einfach auf dem Konto. Es gibt für jede Generation und jedes Anliegen eine passende und zielgerichtet Lösung. Aus Unwissenheit oder durch falsche Glaubenssätze möchte sich die ältere Generation jedoch nicht mit dem Investieren in alternative Geldanlagen beschäftigen. Das kann fatal und teuer sein. In diesem Beitrag geht um Vorurteile der älteren Generation gegenüber alternativen Geldanlagen und wie sie diese oft vom Investieren abhalten. Schaust du lieber das dazugehörige Video, geht es hier entlang.

Die Generationen 50 plus, 60 plus oder sogar 70 plus wissen derzeit nicht so recht, was sie mit ihrem Vermögen anstellen sollen. Kapital fließt zurück aus dem Verkauf von Firmen, durch die Auszahlung von Lebens- und Rentenversicherungen oder anderen Sparverträgen. Die ältere Generation ist mit dem Investieren überfordert. Entsteht plötzlich Kapital, etwa durch eine Erbschaft, haben sie das Gefühl, keine Zeit mehr zu haben, es langfristig anzulegen.

Bist du zu alt zum Investieren?

Die ältere Generation geht davon aus, dass sich das Investieren nur lohnt, wenn man in jungen Jahren damit beginnt. Ein langfristiger Anlagezeitraum ist für den Erfolg eines Investments ausschlaggebend, ja. Nehmen wir mal an, du bist heute 65 Jahre alt. Dein Anlagezeitraum ist vermeintlich kurz, denn du möchtest das Kapital im höheren Alter auch noch verkonsumieren. Auch, wenn niemand von uns weiß, wann es so weit ist, hast du aber eventuell noch 20 bis 30 Jahre vor dir. Der Anlagezeitraum ist also durchaus noch als lang zu bezeichnen.

Trotzdem parkt die ältere Generation ihr Geld lieber weiterhin auf dem Sparbuch und beschäftigt sich kaum mit richtigen Investment-Möglichkeiten. Sie glauben, was die Banken ihnen verkaufen, sei eine sinnvolle Geldanlage. Und die jüngere Generation sieht hilflos zu, wie ihr Erbe vernichtet wird.

Die Jüngeren sind mit dem Smartphone, Tablet und dem Internet aufgewachsen. Sie sind viel informierter und durchaus risikobereiter. Die ältere Generation hingegen hamstert. Für sie kommen nur klassische Geldanlagen wie Sparverträge, Festgeld, Lebens- und Rentenversicherungen und Bausparverträge infrage. Klassische Finanzprodukte, die man kennt und mit denen man aufgewachsen ist. Selbst heutzutage noch, wo allgemein bekannt ist, dass solche Finanzprodukte reine Geldvernichtungsmaschinen sind.

Investieren in eine Scheinsicherheit

Dabei vertraut man immer noch den Banken und Versicherungen, die eine Scheinsicherheit suggerieren, denn besonders die ältere Generation ist sehr sicherheitsbedürftig. Eine Lüge, denn das Geld ist dort keineswegs sicher. Jeder, der sein Geld der Bank anvertraut, gibt dieser einen Kredit, der unbesichert ist. Und das für einen lausigen Zins.

Im sogenannten SAG-Gesetz, dem Sanierungs- und Abwicklungsgesetz, steht, dass alle Gläubiger im Fall einer Banken-Rettung und -Sanierung herangezogen werden. Du bist in dem Fall Gläubiger und somit betroffen. Ja, es gibt die Einlagensicherung. Diese ist aber wenig bis nichts wert. Die Sicherung besteht im Rahmen von etwa 0,5 bis 0,8 Prozent, laut meiner Recherche. Nehmen wir den Mittelwert. Damit sind nur sage und schreibe 0,6 Prozent aller Forderungen der Kunden gesichert.

Aktieninvestments müssen langfristig sein

Die ältere Generation meint, weil es an der Börse auf und ab geht, sollte man nur in Aktien investieren, wenn der Anlagezeitraum langfristig ist, um die Schwankungen aussitzen zu können.

Eine Geldanlage sollte lebendig sein. Investiere also in etwas, das Schwankungen hat. Niemand will eine Nulllinie. Schwankungen kann man außerdem minimieren. Das ist allerdings heute nicht das Thema. Beschäftige dich mit Mischfonds etwa. Natürlich sollte so ein Investment nicht überstürzt angegangen, dafür aber mit deinen individuellen Gegebenheiten abgestimmt werden.

Es gibt wieder Zinsen auf das Festgeld

Und jetzt? Das Festgeld bei der Bank ist fest. Lass es zu einer Bankenkrise kommen oder lasse die Zinsen noch weiter steigen. Du wirst nicht an dein Geld herankommen. Das SAG-Gesetz, Haftung und Gläubiger, habe ich gerade schon erwähnt. Setze dich gern damit auseinander und entscheide dann, ob du dein Geld fest anlegen möchtest und ob sich das tatsächlich sicher für dich anfühlt.

Versicherungslösungen und ihre Steuervorteile

Gern werden Versicherungslösungen angeboten, weil diese Steuervorteile bieten. Wie du weißt, bin ich kein Freund davon. Auch eine Versicherung birgt ihre Risiken. Das muss jedoch jeder für sich selbst abwägen. Ich werde keine Versicherung vermitteln, denn ich habe weder eine Zulassung, noch bin ich davon überzeugt, dass man in Versicherungslösungen investieren sollte.

Wenn du glaubst, dass du etwa bei einer fondsgebundenen Rentenversicherung der Eigentümer des Geldes bist, dann hast du die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Sollte dir dies ein Versicherungsverkäufer und Berater jemals erzählen, lasse es dir schriftlich geben.

Welche Modelle zum Investieren gibt es für die ältere Generation?

Auch in höherem Alter kannst du durchaus noch sinnvoll investieren. Die Gestaltung ist nur individueller und du musst die notwendigen Informationen dazu haben.

Finanzstatus, Planungen, Risiko-Kalkulation. Ein komplexes Thema, das man nicht detailliert in einem Beitrag erläutern kann. Aber es gibt durchaus Modelle, die sich, unter gewissen Voraussetzungen, absolut lohnen.

Kurzfristige und längerfristige Anlagearten gibt es zur Genüge. Den einen ultimativen Weg gibt es allerdings nicht. Entsprechende Lösungen sind oft sehr individuell und was für jemand anderen funktioniert, ist für dich vielleicht nicht optimal. Jeder Fall ist einzeln zu betrachten, denn jeder hat andere Voraussetzungen, Ziele und Wünsche.

Meine Mandanten im vorletzten Gespräch suchten eine Lösung für eine Familiensituation. Die ältere Generation hatte ihr Ziel im Leben erreicht und wollte das Leben genießen, Kapital herausziehen und viel reisen. Gleichzeitig wollten sie für ihre Kinder vorsorgen und für bestimmte Zwecke Geld hinterlegen, ohne dass die Kinder in der Lage sind, das Geld einfach zu verprassen. Auch dafür gibt es Mittel und Wege. Du musst nur in die Umsetzung kommen und einen Weg für dich suchen und finden.

Wenn du diesen Weg alleine nicht suchen möchtest oder finden kannst, stehe ich dir in einem kostenlosen Erstgespräch zur Verfügung. Natürlich kann ich dir keine Anlagestrategie in dieser kurzen Zeit bauen, aber du wirst in den 30 bis 45 Minuten vieles für dich mitnehmen.

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Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,

dein Sven Stopka