Investieren in Sachwerte: Chancen und Risiken im Überblick
Bildnachweis: KI-generiert mit Midjourney
Nachhaltiges, kluges und renditestarkes Investieren ist der Schlüssel zu erfolgreichem Vermögensaufbau. Doch gerade beim Thema Sachwerte scheiden sich die Geister: Viele Anleger setzen beim Investieren auf Sachwerte wie Immobilien, Gold oder Kunst. Sie gelten als krisensicher und wertbeständig – doch ist das wirklich so?
Immer wieder höre ich, dass Sachwerte die beste Absicherung gegen Inflation und wirtschaftliche Turbulenzen sind. Doch blindes Vertrauen kann riskant sein. Wie sinnvoll ist es tatsächlich, in Sachwerte zu investieren? Welche Vorteile bieten sie – und wo lauern Gefahren? In diesem Artikel werfe ich einen kritischen Blick auf das Thema Investieren in Sachwerte und zeige dir, worauf du achten solltest.
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Investieren in Immobilien – Was du wissen solltest
Rohstoffe – Lohnt sich das Investieren für Privatanleger?
Kunst: eine lukrative Möglichkeit zum Investieren – für Kenner
Investieren in Sammlerstücke – Eine Leidenschaft mit Potenzial
Investieren in grüne Sachwertanlagen – Chancen und Risiken im Blick
Lukratives Investieren in Sachwerte – aber nur mit der richtigen Planung
Wenn du 100 Deutsche in einen Raum stellst und fragst: „Wie habt ihr euer Geld angelegt?“, dann würden rund 70 bis 80 Prozent klassische Geldwertanlagen nennen: Lebens- oder Rentenversicherungen, Tages- oder Festgeldkonten und natürlich das Girokonto. Doch gerade in Zeiten hoher Inflation und niedriger Zinsen ist diese Art des Investierens problematisch – dein Geld verliert mit der Zeit an Wert.
Es gibt so viele andere Möglichkeiten, dein Geld gezielt zu investieren und langfristig Vermögen aufzubauen. Und genau darum geht es heute: Ich habe eine Reihe von Sachwerten unter die Lupe genommen und teile mit dir meine Gedanken dazu. Welche Sachwerte sind sinnvoll? Wo lauern Risiken? Und lohnt es sich wirklich, in Sachwerte zu investieren? Lass uns die einzelnen Bereiche genauer unter die Lupe nehmen:
Investieren in Immobilien – Was du wissen solltest
Immobilien sind und bleiben eine der beliebtesten Möglichkeiten, in Sachwerte zu investieren. Denn eines ist sicher: Wohnungen und Häuser werden immer gebraucht. Niemand von uns will zurück in die Höhlen, und auch in Zukunft werden Menschen in Deutschland ein Dach über dem Kopf brauchen. Die Frage ist nur: Wo wirst du später wohnen? Die Wahl liegt bei dir – und sie könnte entscheidend für deine Altersvorsorge sein. Viele werden in den kommenden Jahren mit der drohenden Altersarmut konfrontiert werden. Doch du kannst dich rechtzeitig davor schützen – etwa durch kluges Investieren in Immobilien.
Aber ist das Investieren in Immobilien grundsätzlich eine gute Idee? Ja, wenn du einige wichtige Faktoren beachtest. Es gibt jedoch ein paar Fallstricke, die du unbedingt vermeiden solltest. Denn Immobilien werden oft viel zu teuer verkauft – und das passiert oft über Vertriebskanäle, die dich mit überhöhten Preisen locken. Ein Beispiel: Ein Kunde von mir kaufte eine Immobilie im Ruhrgebiet, für die er unterm Strich 40.000-50.000 Euro zu viel bezahlt hat. Hinzu kam ein sogenannter Mietpool, der ihm als Sicherheit verkauft wurde. Die Idee klingt verlockend: Du zahlst in den Mietpool ein und hast immer Einnahmen, auch wenn deine Wohnung mal leer steht. Doch das ist teuer, weil du letzten Endes ebenfalls einen großen Beitrag in diesen Pool einzahlen musst. Die Frage ist also: Brauchst du diesen Mietpool wirklich? Ich sage: Nein, das Risiko kannst du besser selbst tragen.
Immobilien sind also eine lohnenswerte Sachwertanlage – wenn drei wichtige Faktoren erfüllt sind:
- Erstens der Standort, zweitens der Kaufpreis und drittens eine steuerlich sinnvolle Gestaltung.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du eine Immobilie steuerlich optimieren kannst – aber das würde hier den Rahmen sprengen. Ich kann dir aber aus eigener Erfahrung sagen, dass einige meiner Kunden Immobilien innerhalb von 1 bis 15 Jahren vollständig steuerlich abschreiben konnten und dadurch hohe Gewinne erzielten. Wenn du mehr dazu wissen möchtest, lass uns gern in Ruhe darüber sprechen.
Beim Investieren in Immobilien kommt es aber auch darauf an, was du kaufst. Es gibt zum Beispiel Mikroapartments mit nur 20 bis 25 Quadratmetern, die zu hohen Preisen angeboten werden. Letztes Jahr kam jemand zu mir und wollte in Süddeutschland ein Apartment kaufen, bei dem der Quadratmeterpreis fast 6.000 Euro betrug. Leider, so viel kann ich sagen, war diese Investition für ihn nicht rentabel. Es wurden viele wichtige Kosten, wie Hausgeld, Leerstand oder notwendige Modernisierungen, in der Kalkulation nicht berücksichtigt. Solche Dinge musst du immer einrechnen, bevor du in Immobilien investierst, sonst kann die Investition schnell zum finanziellen Fiasko werden.
Rohstoffe – Lohnt sich das Investieren für Privatanleger?
Kommen wir zum Thema Rohstoffe. Immer wieder höre ich: „Sven, es gibt doch diese Fonds wie den Arero-Fonds, da sind auch Rohstoffe drin.“ Oder: „Ich kaufe einfach einen ETF, der Rohstoffe wie Weizen oder Gold enthält, und schon bin ich abgesichert.“ Viele denken, dass sie über solche Fonds oder ETFs sicher in Rohstoffe investieren können, aber eines muss man klarstellen: Rohstoffe klingen zwar spannend, aber sie bergen auch erhebliche Risiken.
Wenn du dir die Rohstoffpreise anschaust, wirst du feststellen, dass sie sehr volatil sind. Oft handelt es sich dabei um Zertifikate, die keine physische Absicherung bieten. Es sind lediglich Kontrakte auf Rohstoffe, die du kaufst. Und das führt dazu, dass du beim Investieren in Rohstoffe ein höheres Risiko eingehst, ohne dass du am Ende einen deutlich besseren Ertrag erzielst als bei einer klassischen Aktienanlage. In meinen Anlagestrategien sind Rohstoffe daher kein Bestandteil. Warum? Weil sie schlichtweg zu unberechenbar sind und keine greifbaren Werte darstellen.
Deshalb habe ich in meinen eigenen Strategien, genauso wie bei meinen Kunden, keinen Platz für Rohstoffe. Keine meiner Kunden hat Rohstoffe in ihrem Portfolio, und das aus gutem Grund: Rohstoffe gehören nicht in die Hände von Privatanlegern. Sie sind eher etwas für Profis, die sich intensiv mit den Schwankungen und den Risiken auskennen. Für dich als Privatanleger gibt es deutlich bessere, stabilere Alternativen, in die du investieren kannst.
Kunst: eine lukrative Möglichkeit zum Investieren – für Kenner
Das Thema Kunst ist ein sehr spannender Markt, wenn es ums Investieren geht. Warum? Weil Kunstwerke nach nur einem Jahr steuerfrei verkauft werden können – eine attraktive Möglichkeit, Gewinne zu erzielen. Aber Vorsicht: Kunst ist kein Investment, bei dem du einfach heute etwas kaufst, es ein Jahr behältst und dann schnell wieder aussteigst. Wenn du in Kunst investieren möchtest, musst du langfristig denken. Du kaufst ein Kunstwerk, hältst es fünf, zehn oder sogar fünfzehn Jahre und verkaufst es dann mit einem hohen Gewinn. Und wenn du es privat kaufst, darfst du diesen Gewinn sogar steuerfrei vereinnahmen – zumindest nach dem aktuellen Stand der Gesetzgebung.
Aber auch hier gibt es Risiken: Nicht alles, was als Kunst verkauft wird, ist auch wirklich Kunst. Es gibt unzählige Angebote, die mehr Schrott als Kunst sind. Wenn du also in Kunst investieren möchtest, solltest du unbedingt einige wichtige Punkte beachten:
- Erstens: Achte darauf, dass du echte, etablierte Kunst kaufst – Kunst, die sich bereits am Markt bewährt hat und einen klaren Wert besitzt.
- Zweitens: Kaufe nur bei seriösen Anbietern – also direkt beim Galeristen oder bei Dienstleistern, die tief in der Kunstszene vernetzt sind.
- Drittens: Berücksichtige die Investitions- und Unterhaltskosten. Kunst kann zwar ein lohnendes Investment sein, aber auch hier fallen neben dem Kaufpreis oft laufende Kosten an, die du im Blick behalten solltest.
Ich selbst habe in meinem Netzwerk jemanden, der sich intensiv mit Kunstinvestments beschäftigt und sogar als Unternehmen von dieser Möglichkeit profitiert. Es gibt viele steuerliche Modelle, die den Kunstkauf attraktiv machen – sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen. Aber erinnere dich: Die falsche Kunst kann schnell ein teures Hobby werden. Daher solltest du beim Investieren in Kunst sehr vorsichtig und gut informiert sein.
Investieren in Sammlerstücke – Eine Leidenschaft mit Potenzial
Sammlerstücke sind ein weiteres faszinierendes Thema, wenn es ums Investieren geht. Von hochwertigen Uhren bis hin zu Whiskeys und sogar Käse – der Markt bietet unglaublich viele Optionen. Doch bevor du in diese Welt eintauchst, solltest du eines wissen: Du musst wirklich tief im Thema drin sein, um hier erfolgreich zu investieren. Es reicht nicht, einfach nur etwas zu kaufen, weil es gerade angesagt ist.
Ich habe persönlich nur zwei Kunden, die wirklich in hochwertige Uhren investieren. Diese Uhren, die teilweise einen sechsstelligen Wert haben, sind für sie nicht nur ein Statussymbol, sondern auch eine Möglichkeit, von der Wertsteigerung zu profitieren. Doch das ist sicherlich nicht etwas für den durchschnittlichen Anleger. Wenn du von Uhren sprichst, reden wir oft über Preise im fünf- oder sechsstelligen Bereich, etwa von Marken wie Rolex oder Audemars Piguet – also nichts für jedermann. Auch ich persönlich gebe nicht viel auf Uhren und würde diese Art des Investierens nicht empfehlen, es sei denn, du kennst dich wirklich gut aus.
Ein weiteres beliebtes Sammlerstück sind Weine und Whiskeys. Auch hier gibt es in der richtigen Nische die Möglichkeit, Gewinne zu erzielen. Aber auch hier gilt: Du musst dich extrem gut auskennen. Die Lagerung ist entscheidend und nicht jeder kann sicherstellen, dass ein Wein oder Whiskey in der richtigen Umgebung aufbewahrt wird, um seinen Wert zu steigern. Wenn du nicht selbst ein echter Kenner bist, rate ich dir, die Finger davonzulassen und dich nicht von vielversprechenden Angeboten blenden zu lassen.
Und dann gibt es sogar die Möglichkeit, in Käse zu investieren. Ja, du hast richtig gelesen – Käse. Manchmal frage ich mich, wie man überhaupt auf die Idee kommt, in Käse zu investieren, wenn man bedenkt, dass dieser irgendwann auch mal schlecht wird. Aber gut, es gibt anscheinend Märkte, die sich mit solch kuriosen Investments beschäftigen. Persönlich würde ich jedoch davon abraten, in diese ungewöhnlichen Sammlerstücke zu investieren, wenn du nicht wirklich im Thema drin bist.
- Zusammengefasst: Sammlerstücke können eine interessante Möglichkeit sein, zu investieren, aber nur, wenn du dich gut auskennst und bereit bist, die nötige Expertise und Sorgfalt aufzubringen. Andernfalls kann es schnell zu einer kostspieligen Enttäuschung werden.
Investieren in grüne Sachwertanlagen – Chancen und Risiken im Blick
Das Thema Investieren in grüne Sachwertanlagen hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen – von Windparks über Solarparks bis hin zu nachhaltigen Immobilien und Wasserkraftanlagen. Doch auch wenn der Markt boomt, gibt es hier einige Fallstricke, auf die du unbedingt achten musst. Ganz ehrlich: Nicht alles, was glänzt, ist Gold.
Ich persönlich habe im letzten Jahr eine bittere Erfahrung mit Photovoltaik-Investitionen gemacht. Besagter Partner hatte mir wichtige Informationen verschwiegen und mir eine viel zu rosige Kalkulation vorgelegt. Das Resultat? Ein erheblicher finanzieller Verlust. Leider ist das kein Einzelfall. In der Solarbranche gibt es viel Manipulation an Zahlen, und auch in sozialen Medien wird mit übertriebenen Versprechungen geworben. Aber lass dir gesagt sein: Wenn du in grüne Sachwertanlagen investieren möchtest, musst du genau wissen, was du tust.
Hier sind drei wichtige Punkte, die du bei der Auswahl deines Investments beachten solltest:
- Wähle deinen Anbieter sorgfältig aus: Sei genau und prüfe, mit wem du dich einlässt. Ein seriöser Anbieter ist entscheidend für den Erfolg.
- Absicherung im Worst-Case-Szenario: Welche Sicherungen hast du im Hintergrund, falls der Anbieter ausfällt? Diese Fragen müssen geklärt sein, bevor du investierst.
- Durchdenken des Exit-Szenarios: Wann möchtest du dein Investment veräußern und unter welchen Umständen? Rechne genau nach und überlege dir, wie du steuerliche Vorteile nutzen kannst.
Besonders im Solarbereich gibt es eine Vielzahl an „Lurchen“ und „Lügnern“, die dir Investitionen schmackhaft machen wollen, die sich im Nachhinein als wenig rentabel herausstellen können. Also sei vorsichtig und analysiere alles ganz genau.
Windparks und grüne Immobilien
Wenn es um das Investieren in Windparks geht, erinnere ich mich an einige Kunden, die groß in solche Projekte investiert und gute Renditen erzielt haben. Doch damals waren die Zinssätze unglaublich niedrig, und mit den heutigen Zinsen ist die Rentabilität solcher Investitionen fraglich. Windparks können durchaus lukrativ sein, aber du solltest sie gründlich prüfen und alle Eventualitäten durchrechnen – von den Zinsen bis hin zu den laufenden Kosten. Ganz wichtig: Berücksichtige immer Worst-Case-Szenarien in deinen Berechnungen.
Das Thema grüne Immobilien ist ebenfalls nicht ohne. Nachhaltige Bauweisen und KfW-geförderte Projekte sind durchaus interessant, aber du musst genau wissen, ob sich die hohen Kaufpreise auch wirklich rechnen. Am Ende des Tages könnte es sein, dass du zwar eine Förderung bekommst, aber die Gesamtkosten für das Investment deutlich höher ausfallen, als du ursprünglich angenommen hast.
Wasserkraftanlagen und Sachwertfonds
Wasserkraftanlagen und auch Waldinvestitionen können ebenfalls zu den grünen Sachwerten gehören, aber hier gilt das gleiche Prinzip: Du musst dich mit dem Thema auseinandersetzen und verstehen, wie das Investieren hier funktioniert.
Eine interessante Alternative für diejenigen, die sich nicht mit jedem einzelnen Thema beschäftigen wollen, sind Sachwertfonds. Diese bündeln verschiedene Investitionen aus Bereichen wie Solarparks, Windparks, Immobilien und Wasserkraftanlagen und bieten so eine breitere Streuung. Doch auch hier gibt es zahlreiche unseriöse Anbieter. Du solltest sicherstellen, dass du in einen Fonds investierst, der transparent ist und keine leeren Versprechungen macht.
„Grünes Investieren“ über Fonds
Zum Schluss möchte ich noch auf das Thema „grünes Investieren“ in Form von Fonds eingehen. Viele Fonds bieten „grüne“ Investitionsmöglichkeiten an, die mit ESG-Kriterien werben. Doch in der Praxis bleibt oft wenig übrig, was dir als Anleger wirklich einen Mehrwert bringt. Hier solltest du vorsichtig sein, denn in vielen Fällen ist es nicht das nachhaltige Wachstum, das du dir erhoffst, sondern eine rein regulatorische Maßnahme, die mehr auf den „grünen Schein“ abzielt.
Fazit zum Investieren in grüne Sachwertanlagen
Hier bietet dir das Investieren Chancen, birgt aber auch Risiken. Grüne Sachwertanlagen haben ihren Platz im Portfolio, insbesondere wenn du nach einer stabilen Möglichkeit suchst, dein Vermögen vor den Schwankungen der Börse und den Unsicherheiten der Währungsmärkte zu schützen. Der große Vorteil solcher Investitionen liegt im physischen Wert, den sie repräsentieren. Ganz ehrlich, egal ob Windpark, Solarpark oder Wasserkraft – du investierst in etwas Greifbares, das von Natur aus unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen ist.
Nehmen wir zum Beispiel eine größere Solaranlage mit einer Leistung von 200 bis 400 Kilowattstunden. Strom wird immer produziert – das ist der entscheidende Vorteil. Natürlich brauchst du einen Abnehmer, aber der Bedarf an Strom wird in den nächsten Jahren wohl eher steigend als sinkend sein. Diese Art von Sachwertanlage eignet sich also gut, um dein Portfolio zusätzlich gegen Inflation zu wappnen und auch vor den Schwankungen auf den Finanzmärkten zu schützen. Sie können eine sehr gute Möglichkeit sein, langfristig zu investieren, solange du dich im Vorfeld gut informierst, die richtigen Anbieter wählst und dein Exit-Szenario klar durchdenkst. Wenn du all diese Punkte beachtest, hast du eine stabile und zukunftssichere Möglichkeit, dein Kapital zu schützen und zu vermehren.
Lukratives Investieren in Sachwerte – aber nur mit der richtigen Planung
Eins muss ich hier ganz klar betonen: Bei Sachwertanlagen sprechen wir oft von sehr speziellen Nischenprodukten, und dafür braucht es tiefgehendes Fachwissen. Du musst dich auf Experten verlassen können, die sich mit diesen Märkten wirklich auskennen. Denn, und das ist wichtig zu verstehen, sobald im Hintergrund jemand Geld verdienen kann, gibt es immer das Risiko, dass nicht alle Informationen zu 100 % transparent sind. Das bedeutet für dich, auf wen du dich einlässt, ist entscheidend:
- Sei wachsam
- überprüfe alles gründlich und
- stelle sicher, dass der Anbieter ein vertrauenswürdiger Partner ist.
Ein weiteres Phänomen: In Krisenzeiten, wenn es wirklich brenzlig wird, entscheiden sich viele dazu, in Sachwerte zu investieren, weil sie plötzlich als sicherer Hafen erscheinen. Doch du solltest nicht nur in Krisenzeiten investieren, sondern das ganze Jahr über und in jeder Marktlage. Sachwerte bieten dir langfristig eine Möglichkeit zur Diversifikation und Absicherung deines Portfolios. Aber, und das ist sehr wichtig: Alles hat ein Risiko. Es gibt keine risikofreie Anlageform – egal, ob du in Kunst, Sammlerstücke, Weine, Käse, Solaranlagen oder Windparks investierst. Jede dieser Anlagen hat ihre eigenen, spezifischen Risiken.
- Deine Aufgabe ist es, diese Risiken sorgfältig abzuwägen und zu entscheiden, ob du bereit bist, dieses Risiko einzugehen. Mach dir Gedanken über den Vorteil, den du dir verschaffst, das Verhältnis von Einsatz zu Fremdkapital und das Chance-Risiko-Verhältnis. So triffst du am Ende eine fundierte Entscheidung.
Apropos Risiken: In vielen Bereichen von Sachwerten gibt es keine Sicherheit, außer bei Immobilien – hier hast du den Grundbucheintrag als Sicherung. Bei anderen Sachwerten wie Solaranlagen hingegen ist es extrem wichtig, dass du dir Sicherheiten einräumen lässt, falls der Anbieter mal pleitegeht. Es gibt Anbieter, die zwar etwas mehr kosten, aber dir im Gegenzug auch entsprechende Sicherheiten bieten. Und glaub mir, diese Sicherheit kostet dich oft nur einen kleinen Bruchteil dessen, was du riskierst, wenn es schiefgeht. Ich kenne Fälle, in denen Menschen sechsstelliges Kapital verloren haben, weil der Anbieter insolvent ging. Also überlege dir gut, ob es nicht besser ist, für ein paar tausend Euro mehr in eine sicherere Option zu investieren. Du musst dir bewusst machen, dass Sachwerte zwar Schwankungen unterliegen, diese jedoch nicht wie bei Aktien oder Fonds täglich sichtbar sind. Die Immobilienpreise schwanken, das wissen wir alle, aber du hast eben keinen Index, der dir jeden Tag die Veränderungen anzeigt. Zudem gibt es bei Sachwerten oft höhere Verwaltungskosten als bei klassischen Investmentfonds, und ohne das notwendige Fachwissen kannst du beim Kauf und Verkauf schnell einen Fehler machen, der dich teuer zu stehen kommt.
Der richtige Partner beim Investieren
Deshalb ist es entscheidend, den richtigen Kontakt zu haben – jemanden, der dir wirklich hilft und dich auf dem Weg begleitet. Ich habe ein großes Netzwerk, auf das ich mich wirklich verlassen kann. Ich tausche mich regelmäßig mit den Anbietern aus, prüfe sie gründlich und kann dir sagen, dass ich letztes Jahr zwei Partner aus meinem Netzwerk ausgeschlossen habe, weil sie einfach nicht die nötige Performance geliefert haben. Wer nicht liefert, fliegt raus – das ist mein Standard.
Es gibt also viele Möglichkeiten, in Sachwerte zu investieren, und das solltest du unbedingt tun. Du solltest weder ausschließlich auf Fonds setzen, noch auf Geldwerte, wie etwa bei der deutschen Rentenversicherung. Diese sind wichtig, keine Frage, aber Sachwerte bieten dir in der heutigen Zeit nach wie vor ein lukratives Investmentpotenzial – wenn der Anbieter passt und das Vorhaben zu deiner Risikoneigung und deiner langfristigen Planung. Und wenn du es zusätzlich optimierst, zum Beispiel durch Steuerstrategien, um deine Steuerlast nachhaltig zu senken und in ein wachsendes Vermögen umzuwandeln.
Worauf wartest du noch? Du musst dich nur richtig darum kümmern. Ich hoffe, ich konnte dir heute einen guten Einblick in das Thema Sachwerte geben. Wenn du Fragen hast oder mehr zu diesem Thema erfahren möchtest, melde dich gerne bei mir, zum Beispiel über Instagram. Wie ist deine Meinung dazu? Hast du auch schon in Sachwerte investiert? Was sind deine Erfahrungen? Lass uns doch im Austausch bleiben. Wenn du bereit bist, den nächsten Schritt zu gehen, stehe ich dir in einem honorarfreien Erstgespräch gern zur Seite. Bleibe klug, planbar und vor allem renditestark investiert! Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka.
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