Langfristige Geldanlage: Krisen überstehen und von Chancen profitieren
Bildnachweis: KI-generiert mit Midjourney
Du willst dein Geld langfristig anlegen, doch jede neue Krise bringt dich wieder ins Grübeln? Dann bist du nicht allein – aber vielleicht genau deshalb hier richtig. Denn eines ist klar: Wer heute Geld in Aktien, Fonds oder ETFs steckt, muss mit Schwankungen leben. Die Frage ist nur: Wie gehst du damit um?
Ich erlebe es in meiner Beratung und in der Community immer wieder – sobald es am Markt unruhig wird, kommen dieselben Fragen: „Soll ich verkaufen?“, „War das schon die Krise?“, „Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Wiedereinstieg?“ Die Antwort ist einfach – und trotzdem nicht leicht.
In diesem Artikel zeige ich dir, warum du als Anleger langfristig denken musst, wie du deine innere Haltung zu Krisen änderst – und was wir alle aus der Historie lernen können. Denn wer die Risiken des Kapitalmarkts wirklich versteht, investiert mit mehr Ruhe – und am Ende mit mehr Erfolg.
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INHALT:
Von der Finanzkrise bis heute: langfristig Geld anlegen überdauert jede Schlagzeile
Warum du Krisen aushalten und Chancen nutzen solltest
Warum sich Vertrauen in Innovation und Geduld beim Investieren langfristig lohnt
Langfristig Geld anlegen heißt auch, Unsicherheiten auszuhalten
Deine Haltung entscheidet – nicht der Markt
Geld anzulegen ist oft mit Unsicherheiten verbunden, besonders wenn du versuchst, kurzfristige Marktschwankungen zu timen. Doch wer langfristig Geld anlegen möchte, fährt in der Regel besser. Denn über längere Zeiträume gleichen sich Schwankungen aus, und das Durchhalten wird belohnt. Anstatt bei jeder Krise in Panik zu verkaufen, sorgt eine geduldige, langfristige Perspektive dafür, dass du von den Wachstumschancen des Marktes profitierst – genau das zeigen auch die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte. Mit der richtigen Haltung und Strategie kannst du so entspannt und erfolgreich dein Vermögen aufbauen. Wir gehen heute einen Artikel aus dem Jahre 2022 durch, der dir nochmal verdeutlicht, warum auch du keine Angst vor Marktschwankungen haben, geschweige denn Geld verlieren musst.
Von der Finanzkrise bis heute: langfristig Geld anlegen überdauert jede Schlagzeile
“Wir leben in einer Zeit hoher Ungewissheit und Ungewissheit erzeugt Angst. Wenn wir nicht wissen, was morgen, übermorgen oder nächsten Monat kommt, erzeugt das in uns Ängste. Und natürlich werfen Kriege, humanitäre Krisen und die wirtschaftlichen und auch die Frage nach den langfristigen Auswirkungen aufs Anlageportfolio auf. Wenn man langfristig denkt, sollte man sich diese kurzfristige Frage nicht stellen, weil alle Krisenherde in der Welt sind irgendwann vorbei gewesen, Kriege wurden beendet und die Menschheit entwickelt sich entsprechend weiter. Doch obwohl die Lage unsere Aufmerksamkeit erfordert und dadurch Anlass zu tiefer Sorge gibt, ist doch kein Grund zur Panik für langfristig orientierte Anleger gegeben.”
Und genau das ist der Punkt: Wer langfristig Geld investiert, muss sich nicht von jeder Schlagzeile aus der Ruhe bringen lassen. Die Geschichte zeigt: Märkte erholen sich. Lass uns dazu einen Blick zurück ins Jahr 1997 werfen – also vor 28 Jahren:
“JK Rowling hat das erste Buch von Harry Potter veröffentlicht. General Motors bringt mit dem EV1 ein Elektroauto mit einer Reichweite von 200 km den auf den Markt. Das Internet steckt noch in den Kinderschuhen. Das Jahr 2000 steht vor der Tür und alle Welt blickt mit Sorge auf die russische Finanzkrise.”
Einige dieser Dinge erscheinen uns heute fast schon banal – und genau darin liegt die Lektion. Wer damals mutig und langfristig Geld investiert hat, wurde belohnt. Auch heute gilt: Die Zukunft ist ungewiss, aber wer langfristig denkt, schafft sich Sicherheit.
Warum du Krisen aushalten und Chancen nutzen solltest
Dann geht es weiter mit einem spannenden Gedankenexperiment:
„Sie treffen einen Fremden, der die kommenden 25 Jahre vorhersagen kann. Die entscheidende Frage lautet: Würden Sie in den Aktienmarkt investieren, wenn Sie wüssten, dass die folgenden 25 Jahre folgende Ereignisse bringen werden? Und würden Sie durchhalten, ohne das Portfolio zu verkaufen? Welche Krisen gab es, es ist nur ein Ausdruck daraus. Asienkrise. Russischer Zahlungsausfall, Platzen der Dotcomblase, 9/11, Finanzkrise, Pandemie, zweiter russischer Zahlungsausfall. Was hätten Sie in Anbetracht dieser Vorhersagen getan? Hätten Sie investiert, Ihre Aktien verkauft, Ihre Aktienposition aufgebaut oder sogar reduziert?“
Jetzt die Frage an dich: Was hättest du getan in diesen turbulenten Zeiten? In der Dotcom-Blase? Nach 9/11, als die Kurse massiv einbrachen? Viele Anleger haben damals panisch verkauft – aus Angst. Ich selbst bin 2004 in die Finanzbranche gestartet. Die Dotcom-Zeit und 9/11 habe ich also nicht beruflich, aber privat miterlebt.
Und wenn wir ehrlich sind: Wir haben all diese Krisen überstanden. Du lebst noch, die Welt ist nicht untergegangen. Was also können wir daraus lernen, wenn es darum geht, langfristig Geld anzulegen?
Jetzt kommt der entscheidende Teil: „Jetzt sehen wir mal nach vorn, wie sich die Aktien der vergangenen 25 Jahre, also jetzt in diesem Fall 28 Jahre, tatsächlich entwickelt haben. Zwischen Januar 1997 und Dezember 2021 warf der US-Aktienmarkt eine durchschnittliche Jahresrendite von 9,8 Prozent ab. Aus einem Dollar wären in diesen Zeitraum 10,25 Dollar geworden. Diese Rendite entspricht weitestgehend einem langfristigen Durchschnitt der Aktienmarktentwicklungen. Wie kann das sein? Nun, die Märkte machen ihren Job - wie man im Englischen sagt, it's science.“
Und genau das ist die zentrale Botschaft: Wer langfristig Geld anlegt, übersteht nicht nur Krisen – er wird oft auch mit soliden Renditen belohnt. Die Märkte machen langfristig ihren Job.
Warum sorgen sich so viele Anleger trotzdem um den nächsten Abschwung? Weil Angst ein schlechter Ratgeber ist – und weil viele nicht unterscheiden können zwischen einem Buchverlust (der nur auf dem Papier existiert) und einem realen Verlust, der erst entsteht, wenn man tatsächlich verkauft.
Ich erinnere mich an viele Kundinnen und Kunden, die in Krisen fast ausgestiegen wären. Wir haben gemeinsam ruhig darüber gesprochen – und sie sind investiert geblieben. Einige von ihnen haben heute sechsstellige Mehrerträge, einfach weil sie den Mut hatten, langfristig zu denken und durchzuhalten.
Mit einer langfristigen Anlagestrategie Unsicherheiten meistern
„Investitionen sind mit Unsicherheiten verbunden. Es ist die Aufgabe der Märkte, die Unsicherheit einzupreisen.“
Und genau das ist der Punkt, den ich immer wieder betone: Die Märkte verarbeiten permanent alle verfügbaren Informationen – Chancen, Risiken, Krisen, Erwartungen – und preisen sie in Echtzeit ein.
„In den letzten 28 Jahren gab es viele negative Überraschungen, aber auch viele positive. Unterm Strich stand eine Aktienmarktrendite, die sehr vernünftig, ja sogar großzügig, erscheint. Sie ist ein Tribut an den menschlichen Erfindungsgeist. Wenn negative Kräfte auftauchen, reagieren Menschen und Unternehmen. Sie mobilisieren sich, um eine negative Entwicklung abzuwenden.“
Und genau diese Anpassungsfähigkeit ist ein starkes Argument dafür, langfristig Geld anzulegen, statt ständig in den Markt rein- und rauszuspringen. Denn wer kurzfristig handelt, tappt oft in die typische Falle: Rausgehen, wenn es kracht – und sich nicht trauen, wieder einzusteigen. Die Folge? Man verpasst genau die Phasen, in denen sich der Markt erholt.
- Ein Beispiel: Du sagst dir, bei einem Kursrückgang von 30 % (etwa von 100 auf 70) willst du einsteigen. Der Fonds fällt tatsächlich auf 70 – und trotzdem zögerst du. Warum? Weil sich jetzt Emotionen einschalten: Angst, dass es noch weiter fallen könnte – oder Gier, noch günstiger reinzukommen.
Doch wer langfristig Geld anlegt, weiß: Solche Rücksetzer gehören dazu – und sind oft die besten Zeitpunkte zum Einstieg. Wer hingegen zögert, wartet oft vergeblich – und verpasst am Ende die Marktrendite.
Warum sich Vertrauen in Innovation und Geduld beim Investieren langfristig lohnt
„Menschlicher Einfallsreichtum hat in den letzten 28 Jahren unglaubliche Innovationen hervorgebracht. Vieles ging schief, doch vieles gelang auch und es gibt immer wieder neue Möglichkeiten. Denken Sie einmal darüber nach, wie sehr sich unser Alltag seit dem Jahre 1999 verändert hat. Wie wir arbeiten, wie wir kommunizieren, wie wir leben. Im Jahre 1997 betrug die US-Wirtschaftsleistung 8,6 Billionen Dollar – Ende 2021 dagegen 23 Billionen US-Dollar.“
Das zeigt: Wer langfristig Geld anlegt, profitiert nicht nur von wirtschaftlicher Stabilität, sondern auch vom Fortschritt. Innovation ist kein Zufall – sie ist das Ergebnis von Kreativität, Unternehmertum und Lösungskompetenz. Deshalb lohnt es sich, Geduld zu haben und auf die Entwicklungskraft der Märkte zu setzen.
„Ich bin ein ewiger Optimist, weil ich an die Menschen glaube. Mein Glaube an die Fähigkeiten der Menschen zur Bewältigung von Problemen ist unerschütterlich. Im Jahr 1997 hätten nur wenige eine Aktienmarktrendite von durchschnittlich 10 Prozent pro Jahr vorausgesagt.“
Und das stimmt. Wenn du damals in Foren und Medien geschaut hast, war der Tenor häufig pessimistisch.
„Und doch konnte jeder, der ein Depot eröffnet hatte, sein Portfolio diversifizieren und hat die Märkte ihre Arbeit machen lassen, diese bemerkenswerte Rendite abzuschöpfen.“
Und genau das ist der Kern des langfristigen Investierens: Nicht jeden Hype mitnehmen zu wollen, sondern durchzuhalten und konsequent die Strategie zu verfolgen – selbst in unruhigen Zeiten.
Ich hatte heute Morgen noch ein Gespräch dazu: „Ja Sven, ich würde ja gern mit dir investieren, aber ich hab halt ein paar Kosten und kann das auch selbst mit ETFs machen.” Ja, das kannst du – aber nur weil du günstig kaufst, heißt das nicht automatisch, dass du langfristig mehr rausholst.
Ein ETF ist einfach „stupid Money“, wie ich gern sage. Er folgt blind einem Index – ohne aktives Management, ohne Fokus auf Qualität, Timing oder Auswahl. Und genau das kann auf lange Sicht einen riesigen Unterschied machen. Ein gutes Beispiel dafür ist Tesla im S&P 500. Wenn du erst über den Index in Tesla kamst, warst du spät dran – im Gegensatz zu denen, die früher und gezielter investiert haben.
Langfristig Geld anzulegen heißt auch, strategisch zu denken – nicht nur billig, sondern klug.
Langfristig Geld anlegen heißt auch, Unsicherheiten auszuhalten
„Investitionen in Aktien sind immer mit Unsicherheiten verbunden und diese verschwinden nie.“
Das bringt es auf den Punkt. Niemand kann dir die Risiken beim Investieren komplett nehmen. Ja, wir können sie breit streuen – aber Schwankungen bleiben. Und das Wichtigste ist deine Haltung: Wer langfristig Geld anlegt, braucht Ausdauer und Gelassenheit.
„Täten sie es, gäbe es keine Börse. Ungewiss ist der Grund für eine positive Risikoprämie von Aktien gegenüber vergleichsweise risikoarmen Anlagen.“
Du bekommst keine höhere Rendite ohne ein gewisses Maß an Risiko. Wer langfristig investiert, wird für diese Unsicherheit durch die Marktrendite belohnt.
„Und um das Potenzial der Aktienmärkte auszuschöpfen, muss man aus meiner Sicht langfristig investieren.“
Genau darum geht es. Nicht kurzfristig rein und raus, sondern strategisch und langfristig investieren – 10, 15, 20 Jahre und mehr. So lässt sich Vermögen wirklich aufbauen.
„Wer in den gesamten Markt investiert, versucht nicht vorherzusagen, welche Aktien im Wert steigen und welche fallen werden, sondern setzt auf menschlichen Erfindungsreichtum bei der Lösung von Problemen.“
Und das ist der eigentliche Antrieb hinter den Märkten: Innovation. Unternehmen verändern sich, verschwinden, neue entstehen. Die Welt entwickelt sich weiter – wer investiert bleibt, profitiert.
Ruhe bewahren und langfristig investieren
„Die Pandemie war ein Schock für die Wirtschaft, doch Menschen, Unternehmen und Märkte haben sich angepasst.“
Genau das zeigt, worauf es beim Investieren wirklich ankommt: Widerstandskraft und Anpassungsfähigkeit. Krisen gehören dazu – sie werden immer wieder auftreten.
„Welcher Schlag uns auch immer als nächstes treffen mag, ich bin zuversichtlich, dass wir diese Herausforderung in ihrer Art begegnen werden, die wir heute noch nicht vorhersehen können.“
Niemand kennt die nächsten 25 Jahre. Doch für alle, die langfristig Geld anlegen wollen, ist eines entscheidend: Gelassenheit.
„Ich würde nie versuchen, die Entwicklung der nächsten 25 Jahre vorherzusagen, doch um erfolgreich in die Zukunft zu investieren, dürfen wir, nach meiner Überzeugung, nicht vergessen, was wir von den Fremden im Jahr 1997 gelernt haben: Keine Panik und langfristig investieren.“
Und genau das ist der Punkt: keine Panik, keine Schnellschüsse – sondern die innere Ruhe, mit Krisen umgehen zu können. Wenn du weißt, welche Risiken du kontrollieren und welche du breit streuen kannst, bleibt am Ende nur noch ein Faktor übrig: deine innere Haltung. Und die entscheidet darüber, ob du deine Ziele erreichst – oder in der nächsten Unsicherheit wieder aussteigst.
Deine Haltung entscheidet – nicht der Markt
Am Ende liegt alles bei dir. Nicht bei der Börse, nicht bei den Nachrichten, nicht bei deinem Berater – sondern bei dir. Deine innere Haltung entscheidet über deinen Erfolg beim Investieren. Es ist völlig egal, ob du gerade 25, 30 oder 35 Jahre alt bist – was zählt, ist, dass du heute beginnst, langfristig Geld anzulegen. Ohne Hektik, ohne Emotionen.
Verabschiede dich von der Illusion, durch „fancy Strategien“ eine Überrendite zu erzielen. Ich sage es dir ganz offen: In jeder Finanzplanung und Beratung deckle ich die Rendite bei sechs Prozent. Mehr braucht es nicht – wenn du wirklich langfristig Geld anlegen willst.
Wenn du immer noch darauf wartest, dass jemand kommt und dich finanziell rettet, dann musst du verstehen: Es liegt an dir. Du musst anfangen, Verantwortung zu übernehmen. Und genau dafür habe ich etwas für dich vorbereitet: Ein Buch, das dein Denken verändern wird. Es ist im September erschienen – kein Free-Plus-Shipping-Köder, sondern ein echtes Fachbuch über einen seriösen Verlag. Voll mit meinen Erfahrungen, Strategien und ehrlichen Einblicken. Du kannst es auf Amazon bestellen. Und wenn du sagst: „Sven, ich bin noch skeptisch“, dann ist das Buch dein erster Schritt.
Wenn du aber sagst: „Ich will direkt umsetzen“, dann buch dir jetzt ein honorarfreies Erstgespräch mit mir. Es kostet dich nur etwas Zeit – aber du wirst einen enormen Mehrwert mitnehmen.
Und wie der Verfasser des Artikels so treffend sagte: „Besorgt wegen Aktien? Denken Sie langfristig.“
Also: Bleibe klug, planbar und renditestark investiert – und vor allem: Fang an, langfristig Geld anzulegen. Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka.
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