Der größte Verhaltensfehler beim Investieren

Dieser Fehler kostet dich ein Vermögen

Als Kapitalanleger kannst du nur erfolgreich und intelligent investieren, wenn du entsprechende Regeln beachtest. Ein schwerwiegender Fehler wird besonders häufig gemacht, dabei lässt er sich eigentlich leicht umgehen. In diesem Beitrag geht es um genau diesen entscheidenden Fehler beim Investieren und darum, wie du ihn vermeiden und einen finanziellen Schaden abwenden kannst. Anhand eines realen Falles einer meiner Partner zeige ich dir die tatsächlichen Auswirkungen. Schaust du lieber das Video zum Beitrag, klicke hier.

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Wer als Kapitalanleger intelligent investieren und finanziell erfolgreich sein will, kommt um eines nicht umher: Rationalität. Sich von Emotionen und den Meinungen anderer beeinflussen zu lassen, ist das genaue Gegenteil davon. Sehr viele Anleger handeln und reagieren immer wieder emotional, aus Angst vor Verlusten. Doch warum haben Anleger Angst vor Verlusten und warum werden Verluste höher bewertet als mögliche Gewinne?

Rationales Verhalten beim Investieren

Um besser veranschaulichen zu können, worum es genau geht und was die Konsequenz ist, wenn deine Rationalität als Anleger auf der Strecke bleibt, erläutere ich dir anhand eines Praxisfalls.

Im Oktober 2020 bat mich einer meiner Partner, gewisse Positionen in seinem Depot zu verkaufen. Seine Begründung war, er habe ein schlechtes Gefühl bei Investieren und würde daher gern aussteigen, um zu einem späteren Zeitpunkt wieder einzusteigen. Es ging in dem Fall um 25.000 Euro. Nach mehreren Monaten, in denen er weiterhin nicht investiert war, bat er mich, interessehalber auszurechnen, was ihm nun an Renditen und Zinserträgen entgangen sei.

Ich habe das Ganze also zu den uns bekannten Fonds-Preisen zurückgerechnet und das Ergebnis war überraschend und fast schon schockierend. Der wirtschaftliche Nachteil des Nicht-Investierens lag innerhalb weniger Monate schon bei 7.425 Euro. Auf das Gesamtkapital von 25.000 Euro gerechnet, ist das eine ordentliche Summe, nämlich ein Anteil von 29,7 Prozent. Der Grund dieses finanziellen Schadens lag bei seinen eigenen Emotionen, denn durch die Meinungen anderer hat er seine Rationalität beim Investieren aus den Augen verloren.

Finanzielle Folgeschäden

Der Schaden von 7.425 Euro ist aber noch nicht alles. Diese Summe kann sich in den nächsten Jahren nicht mehr weiterentwickeln, weil der Zinseszinseffekt nicht zum Einsatz kommt.

Setzen wir einen Anlagezeitraum von weiteren 15 Jahren voraus und eine durchschnittliche Kapitalrendite von 5 Prozent im Jahr, ergibt das in Summe 15.436,04 Euro.

Das schlechte Gefühl meines Mandanten und das Missachten seines Finanzplans und seiner Anlagestrategie kostet ihn letztlich gut 15.000 Euro.

Sind wir damit am Ende der Fahnenstange? Nein. Denn als Kapitalanleger verhältst du dich wahrscheinlich nicht nur einmal emotional während deiner gesamten Investitionszeit. Somit entsteht Schaden um Schaden.

Bei manchen Anlegern gehört solch ein Verhalten gar zu ihrer Anlagestrategie. Sie kaufen und verkaufen immer wieder. Es entstehen dadurch immer wieder Kosten und Steuern müssen gezahlt werden. Insgesamt ergab das bei einem meiner Partner sogar eine sechsstellige Summe an Differenzen zu dem eigentlichen Kapitalwert.

Rationales Investieren liegt nicht in unserer Natur

Als Anleger musst du logisch und rational investieren. Emotionen haben hier keinen Platz. Wir haben allerdings ein so enges Verhältnis zu unserem Geld, dass uns emotionaler Abstand sehr schwerfällt. Natürlich haben wir Angst, dass unser Geld weniger wird oder wir es gar verlieren. Aber Angst ist eine Emotion. Und diese hat immer schlechte Auswirkungen auf unser rationales Verhalten beim Investieren. Menschen haben so viel Angst vor Verlusten, was vielerlei Ursachen hat. Unter anderem hängt diese Angst mit der menschlichen Evolution zusammen. Ein Phänomen ist allerdings, dass wir Verluste höher bewerten, als mögliche Gewinne.

Zu viele Anleger beschäftigen sich bei der Gestaltung ihrer Kapitalanlagen überwiegend mit den möglichen Verlusten. Warum beschäftigen wir uns nicht mehr mit den möglichen Gewinnen? Das Desaster heraufzubeschwören, scheint schon beinahe ein Volkssport zu sein.

Wenn du planst, langfristig, über einen Anlagezeitraum von mindestens 10 bis 15 Jahren zu investieren, ist die Wahrscheinlichkeit eines Verlustes sehr gering.

Ohne Emotionen investiert es sich erfolgreicher

Möchtest du das Bestmögliche aus deinem Investment herausholen und weitestgehend sicherstellen, dass du als Kapitalanleger finanziell erfolgreich bist? Dann musst du unbedingt lernen, deine Emotionen abzuschalten, deiner Anlagestrategie treu zu bleiben und dich nicht von den Meinungen anderer beeinflussen zu lassen. Zu spekulieren und zu glauben, man könne den Markt schlagen und besser sein, funktioniert auf Dauer nicht. Du siehst es schon allein daran, dass die aktiven Fonds auf eine Dauer von 10 Jahren zu 98 Prozent nicht in der Lage sind, den Index zu schlagen. Warum glauben Anleger, schlauer zu sein, als die Menschen, die sich jeden Tag tiefgründig mit diesen Anlage-Vehikeln beschäftigen?

Daher gibt es bei mir nur emotionsfreies und meinungsfreies Investieren. Das passt nicht jedem. Ich möchte aber auch gar nicht mit jedem zusammenarbeiten. Ich möchte hauptsächlich langfristig und auf Augenhöhe mit meinen Partnern zusammenarbeiten und wenn du die Unterstützung von einem Honorarberater wie mir in Anspruch nehmen möchtest oder andere Fragen zum Investieren oder Vermögensaufbau hast, sende mir diese doch zu. Bevorzugt gern über Instagram oder auf einem der anderen gängigen Kanäle.

• Du kannst auch gern ein kostenloses Erstgespräch buchen. Wir klären dann in 30 bis 45 Minuten, wie ich dich unterstützen kann und wo deine Herausforderungen liegen. Ich verspreche dir, du wirst am Ende des Gesprächs einen Nutzen für dich mitnehmen.

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Vielen Dank für die Zeit, die du dir genommen hast. Wenn du Hörer:in meines Podcasts bist, freue ich mich über eine Rezension bei iTunes und über dein Teilen und Empfehlen meiner Kanäle. Teile meinen Podcast auch gern offline mit Familie, Freunden und Bekannten. Mein Ziel ist es, Menschen dazu zu bringen, sich mit ihren Finanzen und Vermögensanlagen zu beschäftigen, damit sie klügere Entscheidungen für die Zukunft treffen können. Dabei benötige ich deine Hilfe. Bis zum nächsten Mal,

dein Sven Stopka