Bildnachweis: KI-generiert mit Midjourney
Hast du am Ende des Monats auch oft das Gefühl, dass dein Geld einfach verschwunden ist? Du verdienst nicht schlecht, aber irgendwie bleibt nie wirklich viel übrig? Dann ist es Zeit, deine Finanzplanung auf ein neues Level zu heben – und genau dafür gibt es die 50-30-20-Regel.
In diesem Artikel erkläre ich dir die 50-30-20-Regel, wie du sie richtig anwendest, wie du trotz vermeintlich knapper Kasse klug investieren kannst und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest. Und das Beste? Mit ein paar einfachen Tricks kannst du am Ende des Jahres bereits mehr Geld auf der hohen Kante haben, als du dir jetzt vielleicht vorstellen kannst.
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Mehr Struktur für deine Finanzen: Die 50-30-20-Regel erklärt
So setzt du die 50-30-20-Regel Schritt für Schritt um
Zusätzliche Spartipps zur 50-30-20-Regel: So wächst dein Vermögen nebenbei
Optimierung der 50-30-20-Regel: Mehr Flexibilität für dein Budget
Setze die 50-30-20-Regel um – Dein Weg zu finanzieller Freiheit
Im letzten Artikel habe ich über die Munger-Theorie gesprochen – eine Strategie, die dir langfristig einen enormen finanziellen Vorteil verschaffen kann. Falls du den Beitrag, das YouTube Video oder die Podcast-Episode verpasst hast, solltest du diese unbedingt nachholen. Setzt du die Prinzipien richtig um, kann das einen Mehrwert von mehreren hunderttausend Euro für dich bedeuten.
Heute geht es um eine weitere bewährte Strategie für deine Finanzplanung: die 50-30-20-Regel. Doch was steckt genau dahinter? Ganz einfach: 50 % deines Einkommens fließen in Fixkosten wie Miete, Rechnungen und Abonnements, 30 % in persönliche Bedürfnisse wie Hobbys, Freizeit oder Restaurantbesuche, und 20 % werden für Investitionen und deinen Vermögensaufbau reserviert.
Jetzt höre ich oft: „20 %? Das schaffe ich niemals!“ Vielleicht kannst du aktuell nur 5 % investieren – aber weißt du was? In aller Deutlichkeit: das ist immer noch besser als nichts. Selbst mit 75 Euro pro Monat kommst du auf 900 Euro pro Jahr, zuzüglich Rendite. Über die Jahre kann sich daraus ein beachtliches Vermögen entwickeln. Diese 20 % sind ein Richtwert. Super, wenn du es schaffst, aber kein Muss. Manche schaffen sogar 25 oder 30 %, weil sie beispielsweise mietfrei wohnen. Doch egal, in welcher finanziellen Situation du bist – die 50-30-20-Regel ist eine einfache und effektive Methode, um deine Finanzen zu strukturieren und langfristig Vermögen aufzubauen.
Die 50-30-20-Regel ist ein einfaches, aber effektives Konzept, um deine Finanzen in den Griff zu bekommen. Doch wie setzt du sie konkret um? Hier sind die vier entscheidenden Schritte, mit denen du dein Einkommen optimal strukturierst:
Bevor du dein Budget nach der 50-30-20-Regel aufteilen kannst, musst du wissen, wie viel Geld du tatsächlich zur Verfügung hast. Dafür erstellst du eine vollständige Übersicht über alle deine Einnahmen: dein Gehalt, regelmäßige Mieteinnahmen, Kapitalerträge oder Zahlungen aus Unterhalt. Alles, was monatlich oder unregelmäßig in deinen finanziellen „Topf“ fließt, gehört auf diese Liste.
Der zweite Schritt der 50-30-20-Regel besteht darin, deine Fixkosten genau zu ermitteln. Diese können monatlich, quartalsweise oder jährlich anfallen – und genau hier passieren viele Fehler.
Ein Beispiel: Deine Kfz-Steuer beträgt 300 € im Jahr und ist im Februar fällig. Viele schreiben diesen Betrag nur für den Februar auf – und wundern sich, warum dieser Monat finanziell knapp wird. Die Lösung? Teile die 300 € auf zwölf Monate auf, indem du monatlich 25 € beiseitelegst. So kannst du größere Ausgaben gleichmäßig verteilen und verhinderst plötzliche Engpässe.
Um wirklich die Kontrolle über dein Budget nach der 50-30-20-Regel zu behalten, solltest du deine Ausgaben sinnvoll kategorisieren. Ich persönlich nutze dafür die Banking-Software MoneyMoney (für Mac). Dort kannst du deine Ausgaben nach Kategorien wie „Versicherung“, „Abos“, „Freizeit“ oder „Investments“ ordnen und auf einen Blick sehen, wohin dein Geld fließt. Für Windows-Nutzer kann ich WISO Mein Geld empfehlen. Auch hier kannst du deine Finanzen detailliert auswerten und so deine 50-30-20-Regel noch effektiver umsetzen.
Die größte Herausforderung der 50-30-20-Regel ist es oft, den 20-Prozent-Anteil für Investitionen freizumachen. Viele denken: „Ich kann mir das nicht leisten.“ Aber oft liegt das Problem nicht am Einkommen, sondern an unbewussten Ausgaben.
Ein Beispiel: Ein Unternehmer erzählte mir, dass er eine Software für 3.500 € pro Jahr nutzt. Als ich nachfragte, wofür genau, stellte sich heraus, dass eine gleichwertige Alternative für nur 1.300 € verfügbar war – eine Ersparnis von über 2.000 € pro Jahr! Das ist Kapital, das er nun in sein Unternehmen investieren kann.
Genauso solltest du deine eigenen Ausgaben prüfen. Brauchst du wirklich alle deine Abos? Netflix, Amazon Prime, Disney+ … nutzt du sie regelmäßig oder zahlst du einfach aus Gewohnheit? 10 € hier, 30 € dort – diese Beträge summieren sich schnell auf mehrere hundert Euro im Jahr. Und genau dieses Geld könntest du nutzen, um den 20-Prozent-Investment-Anteil der 50-30-20-Regel leichter zu erreichen.
Neben der klassischen 50-30-20-Regel gibt es clevere Methoden, um dein Spar- und Investmentvolumen unbemerkt zu erhöhen. Zwei besonders effektive Strategien sind die Aufrundungsregel und das Überschusssparen – beide lassen sich perfekt in deine Finanzroutine integrieren.
Eine simple, aber wirkungsvolle Technik ist die Aufrundungsregel. Ich selbst nutze sie schon seit Monaten – mit beeindruckenden Ergebnissen. So funktioniert’s: Jedes Mal, wenn eine Abbuchung von meinem Onlinekonto erfolgt, runde ich den Betrag auf. Wird also eine Zahlung von 3,78 € abgebucht, runde ich auf 5 € auf und überweise die Differenz von 1,22 € auf ein separates Sparkonto. Das passiert bei jeder Transaktion – und die Summe wächst stetig.
Durch dieses einfache Prinzip habe ich in wenigen Monaten bereits 254,17 € angesammelt. Und sobald ich eine gewisse Zielsumme erreicht habe, überweise ich das Geld auf mein Depot und lasse es für mich arbeiten. Eine tolle Ergänzung zur 50-30-20-Regel, die ohne großen Aufwand zusätzliches Kapital für Investitionen schafft!
Ein weiterer bewährter Trick ist das Überschusssparen. Viele meiner Kunden haben am Monatsende einen Überschuss – doch ohne Plan wird das Geld meist einfach ausgegeben. Die bessere Strategie: Richte dir ein sogenanntes „Sammeldepot“ ein. Immer, wenn am Monatsende Geld übrig bleibt, überweist du es dorthin und investierst es.
Ein Kunde von mir verfolgt dieses Prinzip seit dreieinhalb Jahren – und hat inzwischen über 10.000 € angesammelt. Hätte er das Geld einfach auf dem Girokonto gelassen, wäre es vermutlich nach und nach für unnötige Ausgaben draufgegangen. Doch so wächst sein Vermögen kontinuierlich – und durch den Zinseszinseffekt wird daraus über die Jahre eine sechsstellige Summe. Die Kombination aus 50-30-20-Regel, Aufrundungsregel und Überschusssparen ist eine kraftvolle Methode, um langfristig Vermögen aufzubauen – ohne das Gefühl, auf etwas verzichten zu müssen.
Die 50-30-20-Regel ist ein großartiges Grundkonzept, aber vielleicht möchtest du dein Budget noch flexibler gestalten. Ein interessanter Ansatz ist es, statt der klassischen Einteilung 60 % für Fixkosten einzuplanen und die restlichen 40 % variabel zu halten. So kannst du leichter auf Veränderungen reagieren und gezielt auf eine höhere Sparrate hinarbeiten.
Falls du wissen möchtest, wie du deine Finanzen noch detaillierter analysieren kannst, habe ich eine besondere Überraschung als Geschenk für dich:
Ich habe ein Excel-Tool entwickeln lassen, das dir eine komplette Übersicht über deine Einnahmen und Ausgaben liefert. Und das Beste: Ich schenke es dir!
Was kann das Tool?
Kategorisierung: Unterteile deine Ausgaben kategorisch und sieh auf einen Blick, wohin dein Geld fließt.
Grafische Auswertung: Drei interaktive Diagramme zeigen dir:
Dieses leistungsstarke Tool hat mir ein Profi programmiert – und ich verspreche dir: Es ist eine echte Waffe für deine Finanzorganisation!
So bekommst du das Tool kostenlos
Schreib uns einfach eine E-Mail an kontakt@tuendum-investment.com mit dem Betreff „Excel-Tool“, und wir schicken es dir gratis zu. Ich freue mich über dein Feedback – besonders darauf, welche Aha-Momente du beim Analysieren deiner Finanzen hattest!
Noch ein zusätzlicher Tipp zur 50-30-20-Regel: Schau dir deine Kontobewegungen genau an! Wenn du ein Banking-Programm nutzt, kannst du Exporte ziehen und Filter setzen, um zu sehen, wohin dein Geld in den letzten Monaten geflossen ist. Falls dein Online-Banking keine Langzeitübersicht bietet, kannst du meist die letzten 180 Tage analysieren.
Setz dich einfach einmal im Monat für 5–10 Minuten hin und prüfe deine Transaktionen. Dabei entdeckst du sicherlich auch den ein oder anderen Geldfresser. Ich nenne diese unnötigen Ausgaben gerne „Pennerausgaben“ – kleine Beträge, die sich unbemerkt summieren. So entdeckst du schnell Kosten, die du reduzieren oder ganz streichen kannst. Ein Blick von außen kann ebenfalls helfen, um zu erkennen, ob bestimmte Abos oder Versicherungen wirklich notwendig sind oder ob es günstigere Alternativen gibt. Diese kleinen Optimierungen, kombiniert mit der 50-30-20-Regel, bringen dich langfristig zu mehr finanzieller Freiheit!
Also, mit diesen Tipps ist es wirklich unglaublich einfach, die 50-30-20-Regel umzusetzen. Du musst nur endlich damit beginnen, dich wirklich ernsthaft mit deiner Finanzplanung auseinanderzusetzen. Vor allem solltest du sicherstellen, dass du auch die 20 Prozent für deine Investitionen abzweigst, um so langfristig und nachhaltig deinen Vermögensaufbau zu stärken.
Wenn du das, was ich beim letzten Mal zur Munger-Theorie erklärt habe, umsetzt und dann auch noch deine zigtausend Euro an Steuern durch die richtigen Strategien zurückholen kannst, dann ist das ein zusätzliches Plus, das deine finanzielle Freiheit weiter beschleunigt. Also, sei proaktiv und verschaffe dir einen klaren Überblick über deine Finanzen. Hole dir, was dir rechtmäßig zusteht, indem du Steuern zurückholst, und investiere dann klug in deine Zukunft. Nur so kannst du sicherstellen, dass du auf der sicheren Seite des Lebens stehst und dir die nötige finanzielle Freiheit erarbeitest, die es dir erlaubt, dich nicht mehr ständig um jedes Detail sorgen zu müssen.
Ich freue mich schon darauf, von dir zu hören, also zögere nicht, uns eine E-Mail zu schreiben oder auf Instagram vorbeizuschauen – du hast heute sicher viele wertvolle Impulse erhalten, und nun liegt der Ball wieder bei dir. Es ist an dir, diesen Moment zu nutzen und zu handeln, um deine finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Bis dahin, bleibe klug, planbar, renditestark und steuersparend investiert und denke immer daran: Eine gute Finanz-Übersicht ist der fünfte Schritt zum Erfolg. Bis zum nächsten Mal,
dein Sven Stopka.